Das erste Mal «Mein Schiff»

Ich liebe es Neues zu entdecken. Entsprechend gross war meine Vorfreude auf meine erste Kreuzfahrt mit der «Mein Schiff 4» ab Dubai via Khasab, Muscat, Abu Dhabi und zurück nach Dubai.


A380 und Mein Schiff 4

Auf meiner TUI Cruises-Weiterbildungsreise war für mich sehr vieles neu und dementsprechend wissensdurstig startete meine Reise Richtung VAE. Zum ersten Mal stieg ich in Zürich in einen A380 der Fluggesellschaft Emirates und wurde nicht enttäuscht: Genügend Platz in der «Holzklasse» und angenehmer Service sowie ein sehr ruhiger Flug. Nicht neu ist für mich, dass man übers Essen diskutieren und ich kein Auge auf einem Flug zudrücken kann. Schuld daran war aber das Bordprogramm. Angekommen im grossen Flughafen von Dubai erwartete uns eine Schar TUI Cruise-Mitarbeiter und führten uns zum Transferbus. Ein freundliches Lächeln beim Check-in und Namensnennung bei der Bordkontrolle und schon war ich ein Newcomer auf der «Mein Schiff 4» im Hafen von Dubai.

Freundlichkeit und Professionalität

Wie es sich auf einer Weiterbildungsreise gehört, habe ich mich – so dachte ich – gut vorbereitet. So lernte ich das Seminarprogramm, die Route und die zu besuchenden Länder auswendig, prägte mir den Bordplan ein: Kabine auf Deck 8, Rezeption auf Deck 3, Fitness auf Deck 14, Pool auf Deck 12, Restaurants und Bars an jeder Ecke. Und trotzdem musste ich immer wieder mal das Schiffspersonal fragen, wo meine Kabine ist, weil ich Heck und Bug sowie die Lee und Luv verwechselt habe. Ich war aber jedes Mal überrascht, wie freundlich man mir die Richtung gezeigt hatte.

Überhaupt war alles freundlicher als ich es mir vorgestellt habe: Die Kabine mit Balkon erwies sich als hell und mit einer Nespressomaschine ausgestattet, die Sauberkeit an Bord, der Blick aufs Meer beim Frühstück, die Freundlichkeit und Professionalität der Crew, die Qualität des Essens in den Restaurants, wo übrigens kein Wunsch unerfüllt blieb und die Weingläser nie länger als eine Minute leer blieben und sich das Personal immer Zeit für ein paar nette Worte oder ein Lächeln genommen hat.

Langeweile ist ein Fremdwort

Als Debütant auf einem «Mein Schiff» hatte ich befürchtet, dass es mir doch etwas langweilig werden könnte, wenn man so viel Zeit auf dem Schiff verbringt oder nicht an allen Ausflügen teilnehmen würde. So habe ich vorgesorgt und zwei spannende Bücher eingepackt. Sicher ist sicher. Auch hier wurde ich positiv überrascht: Workshops (in unserem Fall die Verköstigung von verschiedenen Fleischsorten im Steakhouse und ein Cocktail-Mix-Schüttel-Lach-Kurs), grosses Spa- und Fitnessangebot, ein Pool-Deck und die vielen Restaurants und Bars zeigten auf, dass die Bücher vergebens die Reise in die Emiraten gemacht haben. Es gibt vieles zu entdecken und auszuprobieren und trotzdem findet man schnell seine Lieblingsplätze auf dem Schiff – welche ich hier nicht verrate, denn die soll man selber für sich finden.

Die Kreuzfahrt lässt mich wehmütig zurück

Obwohl ich krampfhaft nach Mängel gesucht habe, konnte ich nichts gravierendes finden resp. haben mich die positiven Eindrücke einfach nichts finden lassen. Ich empfand es als angenehm, jeden Tag einen neuen Ort zu erkunden, zum Frühstücks-Kaffee aufs Meer zu blicken, das Fleisch «medium» perfekt zu erhalten, das Abendprogramm auf dem Pool-Deck zu geniessen und am Schluss keine horrende Abrechnung zu bezahlen – denn bei «Mein Schiff» sind die Nebenkosten überschaubar und das meiste mit dem Premium-Alles-Inklusive-Konzept inbegriffen. Auch die Trinkgelder!

Das einzige was mich nach der Kreuzfahrt ein wenig wehmütig zurücklässt ist, dass es bereits wieder vorbei ist. Dafür habe ich vieles zu erzählen.

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von Ivan Meyer

Gerne nehme ich mir Zeit,
Ihre Reise mit Ihnen zu planen.

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